Ein neues Auto für Marius

Ursula Barth Stiftung

210 € Unterstützung durch Ihre Bank!
5.973 € von 5.900 €
44 Unterstützer
101 Prozent

Über das Projekt

Liebe Helfende Hände,

gestern haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Marius gestern Morgen völlig unerwartet seine letzte Reise angetreten hat. Am frühen Morgen hat seine Mutter ihn noch versorgt, danach ist er eingeschlafen und hat sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht. Wir sind mit seiner Familie unendlich traurig und in Gedanken an ihrer Seite.
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https://oberberg.viele-schaffen-mehr.de/marius/blog/Beitrag/?b=3028
(bitte Link folgen und weiterlesen)

Finanzierungszeitraum:
25.04.2016 - 18.05.2016
Realisierungszeitraum:
4-8
Worum geht es in diesem Projekt?

Marius ist zu spät auf die Welt gekommen.
Er wurde übertragen und dann per Notkaiserschnitt geholt, als es schon fast zu spät war.
Die körperlichen und geistigen Folgen sind verheerend, eine Besserung wird es nie geben.

Ein geregeltes Einkommen hat die Mutter nicht, da sie sich um Marius kümmern muss.
Der Vater wohnt weit weg, zahlt Unterhalt für die beiden Kinder, Pflege- und Kindergeld, das war´s.
Weite Sprünge kann man damit nicht machen.

Nun ist das Auto alt und war eigentlich überhaupt noch nie behindertengerecht.
Es ist ein alter Kangoo und sie muss bei jedem Transport, den schweren Rollstuhl hinten auf die Ladefläche wuchten und/oder ihn herausheben.
Das sind untragbare Zustände!
Also muss ein neues Auto mit Rampe her.

Und hier könnt Ihr jetzt den Brief lesen, den Marius Muter verfasst hat:

Hallo,

ich heiße Marius und bin 13 ½ Jahre alt. Ich wohne mit meiner Mama und meinem 10jährigen Bruder Benjamin in Wiehl im Oberbergischen Kreis.

Ich höre mir sehr gerne Hörspiele an, bin gerne unter Menschen und freue mich immer über Gesellschaft und Spaziergänge mit unserem Hund.

Kurz vor meiner Geburt hatte ich eine sehr lange Unterversorgung von Sauerstoff, deswegen kann ich weder laufen, sprechen noch schreiben. Ich habe aber eine gute Mimik und ich kann so deutlich machen, wie es mir geht. Ich werde über die PEG mit Nahrung versorgt und probiere aber gerne mal was über den Löffel, am liebsten Schokopudding.

Ich bin in Pflegestufe III und meine Mama versorgt mich alleine seit meiner Geburt. Da sie nicht arbeiten gehen kann, sind wir auf öffentliche Hilfe angewiesen.

Seit 2009 gehe ich auf die Hugo-Kückel-Haus-Schule für körperliche und motorische Entwicklung in Wiehl-Oberbantenberg. Ich werde morgens mit einem großen Bus abgeholt und mit 3 anderen Kindern zur Schule und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Wenn es mir nicht gut geht, muss meine Mutter mich auch früher von der Schule abholen.

Da ich oft Probleme mit der Lunge habe, weil ich nicht mehr so gut abhusten kann, muss ich öfter mal ins Krankenhaus, damit ich ein Antibiotikum intravenös bekommen kann. Die Kinderärztin, die uns intensiv betreut, sagt immer, dass das so besser wirkt.

Zu Arzt- und Therapiebesuchen muss meine Mama meist jemanden mitnehmen, da ich schon ziemlich schwer (ich wiege jetzt 29 kg) geworden bin und der schwere Rollstuhl in den Kofferraum buxiert werden muss.

Meinem Bruder geht es gut. Er geht auf die Sekundarschule in die 5. Klasse. Zu Verwandtenbesuchen, die sich im Umkreis von 300 km befindet, kann ich in letzter Zeit gar nicht mehr so mitfahren, weil meine Mama mich kaum noch vom Rollstuhl ins Auto und wieder zurück heben kann. In der Zeit passt dann immer eine Betreuerin auf mich auf. Mama fährt mich auch regelmäßig in Kurzzeitpflege, damit ich neue Anregungen bekomme und neue Menschen kennen lerne. Ich bin dann in der Kindervilla Dorothee in Kreuztal, in der Stiftung Bethel in Burbach oder in der Kleinen Oase in Datteln.

Ich möchte gerne mal wieder meine Großeltern, meine Onkels, Tanten, Cousinen und Cousins besuchen und meiner Mutter eine rückenschonendere Handhabung ermöglichen. Wir brauchen dringend ein umgebautes Auto, damit meine Mutter mich von hinten über eine Rampe ins Auto fahren und festgurten kann und wir uns wieder freier und unabhängiger bewegen können.

Der Landschaftsverband ist über unser Anliegen auch schon informiert. Wir wissen aber noch nicht, in welcher Höhe Sie unsere Anschaffung bezuschussen können.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir über diesen Weg empathische, interessierte Menschen finden können, die sich einen Ruck geben und uns zu unserer Anschaffung eines rollstuhlgerechten Autos noch etwas dazu spenden können.

Vielen Dank!

Anette für Marius

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Wir werden für das neue Auto einen Gesamtbetrag von ca 30.000.- benötigen. Die Hälfte davon möchten wir gerne über diese Plattform realisieren.

Ziel ist es, ein neues und behindertengerechtes Auto mit Rampe für Marius anzuschaffen.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Weil Ihr es könnt!
Und weil es ein schönes Gefühl ist, wenn man weiß, dass man dazu beigetragen hat, einem schwerkranken Kind ein großes Stück Lebensqualität geschenkt zu haben!

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das neue Auto mit Rampe wird gekauft, damit ein problemloser Transport möglich ist und die Familie nicht weiter in die soziale Isolation rutscht, weil sie mit Marius nicht mehr aus dem Haus kommt.

Wer steht hinter dem Projekt?
Ursula Barth Stiftung

Die Ursula Barth Stiftung in Waldbröl mit ihrem Projekt
"Hilfe für Nick & Co. - Helfende Hände Oberberg"

Bei Spenden bis 200.- Euro akzeptiert das Finanzamt die Überweisung als Beleg. Bei Spenden über 200.- Euro stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne eine Spendenquittung aus.

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Impressum / Kontakt

Ursula Barth Stiftung
Bettina Hühn
Kaiserstr. 65
51545 Waldbröl
Deutschland

Project-ID: 4570